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Narkosemethoden bei Zahnarztangst



Narkose oder Sedierung für eine angst- und stressfreie Zahnbehandlung


Leiden Sie an Zahnarztangst? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Wir sind stets um das Wohl unserer Patienten bemüht, deshalb haben wir uns auch auf Angstpatienten spezialisiert. Wir finden die optimale Lösung gegen Ihre Angst vor dem Zahnarzt, um Ihnen eine angenehme und schmerzfreie Zahnbehandlung zu ermöglichen.


Wollen Sie unter Narkose behandelt werden? In diesem Artikel gehen wir genau darauf ein, welche Narkosemethoden es gibt und inwiefern sie sich voneinander unterscheiden. Falls Sie mehr über Zahnarztangst und Zahnarztphobie im Allgemeinen erfahren wollen, empfehlen wir Ihnen diesen Artikel.


Nun zu den Narkosemethoden bei Zahnarztangst. Grundsätzlich gibt es zwei Methoden: die Sedierung (Ruhigstellung) mit Lachgas oder anderen Beruhigungsmitteln und die Vollnarkose durch Injektion.


Sedierung – von einer leichten Beruhigung bis zum Dämmerschlaf


Die Sedierung oder Sedation dämpft die Funktionen des zentralen Nervensystems und wirkt somit betäubend, beruhigend und angstlindernd. Je nach eingesetztem Mittel kann die Sedierung einen variierenden Wirkungsgrad aufweisen. Im Allgemeinen werden aber Bewusstsein, natürliche Atmung und Schutzreflexe nicht ausgeschaltet.


  • Sedierung mit Lachgas Ein mögliches Sedierungsmittel ist Lachgas (Dickstoffmonoxid). 4 bis 5 Minuten nach der Inhalation, welche über eine Nasenmaske erfolgt, versetzen Sie sich in eine Art Trance und befreien Sie sich somit von Schmerzen sowie von Würge- und Brechreiz. Die Lachgassedierung bringt Sie zudem in eine positive Stimmungslage und wirkt deshalb angstdämpfend. Durch die geänderte Zeitwahrnehmung scheint die Zahnbehandlung schliesslich kürzer zu dauern. Da Lachgas vom Körper nicht verstoffwechselt wird, bringt es auch keine Nachwirkungen mit sich. Das bedeutet, dass Sie kurz nach der Zahnbehandlung problemlos allein nach Hause fahren oder gehen können.


  • Sedierung mit Diazepam und Midazolam Die Sedierung kann wie erwähnt auch mit anderen Beruhigungsmitteln erfolgen. Beispiele dafür sind die Arzneistoffe Diazepam und Midazolam, welche zur Gruppe der Benzodiazepine gehören. Wahrscheinlich kennen Sie sie unter anderen Namen: Sie bilden nämlich den Wirkstoff der Präparate Valium und Dormicum. Diese haben eine ähnliche (wobei etwas stärkere) Wirkung als Lachgas: Sie wirken entspannend und somit auch angstlösend und dämpfen Würge- und Brechreiz. Wegen der Kater-Nachwirkung, welche beim Einsatz dieser Medikamente eintritt, empfehlen wir unseren Patienten, unsere Zahnarztpraxis nach der Behandlung gemeinsam mit einer Begleitperson zu verlassen. In unserer Zahnarztpraxis verwenden wir Midazolam Nasenspray. In den letzten Jahren hat sich Midazolam immer mehr gegen Diazepam durchgesetzt, da es viel schneller vom Körper abgebaut wird. Wie wird Midazolam verabreicht? Midazolam kann intravenös (per Infusion oder Spritze), rektal (als Zäpfchen oder Klistier für Kleinkinder), oral (als Tablette oder Saft für Kinder) oder nasal (als Nasenspray) verabreicht werden. In unserer Praxis bieten wir Sedierung mit Midazolam in Form von Nasenspray an. Welche Wirkung kann von Midazolam erwartet werden? Midazolam wirkt durch die Muskelentspannung beruhigend, schmerzstillend und leicht euphorisierend. Bei höherer Dosierung kann es zu einer Art Dämmerschlaf führen, weshalb Sie sich manchmal an die Zahnbehandlung nicht erinnern können. Wie lange dauert die Wirkung von Midazolam? Midazolam ist ein kurzwirksames Präparat. Seine Wirkung dauert ungefähr 45 Minuten. Bei längeren Behandlungen ist eine Nachdosierung erforderlich. GUT ZU WISSEN: Die Sedierung kann Ihnen dabei helfen, Ihre Zahnarztangst langfristig zu lösen.

Unserer Meinung nach ist die Sedierung die beste Lösung gegen Ihre Zahnarztangst. Dadurch, dass Sie sich während der Behandlung grundsätzlich in einem Wachzustand befinden und dass die Zahnbehandlung dank der betäubenden Wirkung der Sedation angenehmer wird, können Sie Ihre Zahnarztangst allmählich, aber dauerhaft überwinden.


Vollnarkose – Behandlung im Schlaf


In Extremfällen können Sie in unserer Zahnarztpraxis auch unter Vollnarkose behandelt werden. Eine Zahnbehandlung unter Vollnarkose empfehlen wir nur Patienten, die aus verschiedenen Gründen nicht unter Sedierung behandelt werden können oder an einer stark ausgeprägten Zahnarztangst leiden. Auch bei längeren Eingriffen kann eine Zahnbehandlung unter Vollnarkose sinnvoll sein.


Bei einer Vollnarkose (auch Allgemeinanästhesie, Allgemeinnarkose oder Intubationsnarkose genannt) handelt es sich um einen medikamentös induzierten und kontrollierten Schlafzustand. Ihr Bewusstsein, Ihre Schmerzempfindung und Ihre spontane Atmung werden hierbei komplett aufgehoben, weswegen die künstliche Beatmung durch einen dafür vorgesehenen Schlauch notwendig ist.


Der Narkosezustand wird durch eine Injektion in die Armvene herbeigeführt. Die Intubation, d. h. die Schlaucheinführung zur künstlichen Beatmung, erfolgt durch die Nase. Ihre Vitalfunktionen (Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung usw.) werden während der Zahnbehandlung ständig überwacht.


Die Nachwirkungen und Risiken einer Vollnarkose wurden dank medizinischer Fortschritte mittlerweile stark reduziert. Beschwerden wie Übelkeit, Blutergüsse, Venenreizungen oder Schluckbeschwerden kommen nach der Narkosebehandlung selten vor und klingen jedenfalls schnell ab. Bereits eine Stunde nach der Behandlung können Sie problemlos nach Hause begleitet werden.


***

Zum Schluss gilt es zu betonen, dass jede Narkosebehandlung unter strengen Sicherheitsvorkehrungen stattfindet sowie, dass die eingesetzten Beruhigungs- oder Narkosemittel keine risikoreichen oder schädlichen Nachwirkungen mit sich bringen. Während der Behandlung unter Sedierung oder Vollnarkose überwachen wir Sie ständig, um Ihnen ein optimales Wohlbefinden zu gewährleisten.


Sie wollen mehr über die Vor- und Nachteile der bei uns eingesetzten Narkosemethoden erfahren? Wenden Sie sich an uns. Wir werden Ihre Fragen gerne beantworten.


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